Na klar, wir lassen in unserem Spanienurlaub auf keinen Fall die Paella aus. Als deutsche Touristen kennen wir da zuerst die Variante mit Meeresfrüchten etwas Fisch und evtl. Huhn. Wenn man aber etwas in der Entstehungsgeschichte gräbt findet man Folgendes:

Wenig überraschend ist zunächst, dass die Paella ein Resteessen ist. Hauptzutaten sind also Dinge des alltäglichen Küchengebrauchs. Da das Gericht wohl aus der Region um Valencia in Spaniens Westen stammt, und Kaninchen dort ein Klassiker in der Küche ist, gehört dieses auch zu den wesentlichen Bestandteilen der Urpaella oder auch Paella Valenciana. Zudem kommt noch Hühnerfleisch mit dazu und selbstverständlich Safran für die charakteristische Farbe. Der spezielle Reis –Arroz Bomba- gibt dem Gericht eine risottoähnliche Konsistenz.

Durch die Verbreitung in andere Regionen, in denen eben auch Fisch oft als Rest vom Vortag blieb, ergaben sich viele Varianten, die nicht weniger klassisch sind. Die wahrscheinlich beliebteste auf internationalem Terrain ist die Paella Mixta. In ihr kommen neben dem Kaninchen und Huhn eben auch Fisch und Meeresfrüchte zum Einsatz.

Wir haben uns hier auf Lanzarote für diese gemischte Variante entschieden. Das Rezept haben wir auf der Seite für Spanische Paella Rezepte gefunden, die sich ausschließlich mit Paella und ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen befasst. Dazu gibt es immer eine wunderbare Step-by-Step Anleitung wie diese hier.

Hier unser Resultat, mucho gusto!

Paella Mixta

Kaninchen heißt im spanischen übrigens Conejo. Das weiß man natürlich seit der quirlige kleine Javier Saviola aus Argentinien mit dem Ball Haken wie ein solches für den FC Barcelona schlug. Diese Fähigkeit brachte ihm den Spitznamen El Conejo ein und so sah das dann oft aus: